Zaunmontagen-Anleitung Hilfe Tipps Empfehlung

Ein Zaun ist vielfältig einsetzbar. Egal ob es Ihnen darum geht, ein Grundstück einzuzäunen, eine Rankhilfe für Blumen benötigen, eine sichere Sperre,oder ob Sie Ihren Gartenzaun abgrenzen möchten, - mühelose Zahnmontagen machen Ihr Vorhaben zum Kinderspiel. Eine Lebensversicherung ist der Zaun natürlich nicht, aber er gibt sicher einen gewissen Schutz. Material, Form und Farbe sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Auch die hohe Stabilität kann durch funktionelle Scharnierhalterungen sowie der Kombination aus Einfach- und Doppelstabmatte gewährleistet werden.

Utensilien und Vorbereitungen

Neben Pfosten und Matten benötigen Sie im Rahmen der Zaunmontagen auch Zinkspray oder Zinkpaste, Lackspray, Schnur, Spaten oder Scherenschaufel, Wasserwaage, Bolzenschneider, Beton und Endverbinder. Achten Sie bei allen Geräten unbedingt auf die Herstellervorschriften.
Zahnmontagen bedürfen einer genauen Planung des Verlaufs. Erst wenn Sie diese vorgenommen haben können Sie ermitteln, welche genaue Anzahl an Pfosten und Matten für den Zaun benötigt werden. Unter Beachtung des Vergleichsmaßstabs können Sie hierfür eine Grundriss-Zeichnung oder alternativ eine Skizze Ihres Grundstückes heranziehen. Wenn Sie Bohrlöcher graben, sollten Sie bei den Zaunmontagen stets auf ein frostfreies Erdreich achten.

Montageanleitung

Nachdem Sie den Zaunverlauf auf einem Papier skizziert haben, können Sie anhand diesem eine Richtschnur, etwa mit Hilfe von 2 Holzpfosten, ziehen. Unter Zuhilfenahme einer Scherenschaufel oder eines Spaten sind Pfostenlöcher zu graben. Deren Tiefe und Durchmesser sollte respektive mindestens 80 cm und 20 cm Betragen. Berücksichtigen Sie hierbei einen Abstand zwischen den einzelnen Bohrlöchern von etwa 2 Meter. Sie können nach dieser Maßgabe sämtliche Pfostenlöcher - mit Ausnahme des letzten - preparieren. Beginnen Sie die Zaunmontagen mit dem Aufrichten des ersten Torpfostens. Beim Setzen des Zaunpfostens in das Pfostenloch, sollten Sie eine Wasserwaage zur Hand nehmen. Richten Sie hierbei den Pfosten von zwei Seiten unter Beachtung eines Winkels von 90 Grad am Fuße des Torpfostens aus. Durch Addition des Bodenabstands zur Matte (5 cm), der Mattenhöhe und des Pfostenüberstands (ist der Teil, der sich oberhalb der Matte befindet) von 5 cm, können Sie ganz einfach die Höhe des Pfostens bestimmen. Mischen Sie sich nun den Zement, hierbei können Sie auf Beton der Güteklasse B25 oder B15 zurückgreifen, zusammen. Eine robuste Sackkarre kann dabei sehr nützlich sein um die schweren Säcke zu verbringen. Diesen geben Sie nun in erdfeuchtem Zustand in das Fundamentloch, bis dieses etwa zur Hälfte aufgefüllt ist. Während Sie den Zaunpfosten ausrichten, sollten Sie den Beton anhand eines Stemmeisen oder eines Kantenholzes gut feststampfen. Füllen Sie nun das Fundamentloch bis 5 cm unter der Bodenoberkante mit dem verbliebenen Zement auf. Vergewissern Sie sich anhand einer Wasserwaage, dass Höhe und senkrechte Position des Pfostens den Vorgaben entsprechen. Weiter....

Zaunmontagen Teil 2

Beginnen Sie nun mit dem Setzen der Torpfosten. Sie können bei der Montage des Torpfahles selbst festlegen, welche Distanz die Torunterkante vom Boden haben soll. Hierdurch legen Sie die Zaunhöhe fest. Halten Sie sich beim Setzen der weiteren Pfosten die festgelegte Höhe vor Augen. Haben Sie bei Ihren Zaunmontagen ein Gefälle zu beachten, durch entsprechende Abstufungen für Abhilfe sorgen. In diesem Fall sollten die Zaunpfosten höher ausfallen. Den letzten Pfosten sollten Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht einbetonieren, sondern nur feststampfen. Dadurch haben Sie im Nachhinein mehr Variationsmöglichkeiten. Mit einem feuchten Tuch können Sie die Betonspuren an den Pfosten abwischen. Füllen Sie nun die Pfostenlöcher mit Aushuberde auf und planieren Sie diese auf dem Niveau der Bodenoberkante ein. Sind alle Zaunpfosten gesetzt, sehen die Zaunmontagen das Anbringen der Gittermatten vor. Bringen Sie hierbei eine Gittermatte zwischen die Pfosten und befestigen Sie die zweiteiligen Mattenverbinder durch simples Einrasten. Für die Montage des Tores bedarf es größeren Verbinder. Ferner benötigen Sie für das Ende des Zaunes die passenden Endverbinder. Die zweiten Pfosten, sprich die Mittelpfosten, und die Gittermatten auf beiden Seiten dieser Pfosten, sollten simultan unter Zuhilfenahme der zweiteiligen Mattenverbinder verknüpft werden. Das Einrasten der Elemente ist fürs Erste völlig ausreichend. Bis zu einer Zaunhöhe von 1 Meter sind im Rahmen der Zaunmontagen zwei Verbinder je Torpfosten, darüber hinaus sind deren drei notwendig.

Rechtliche Hinweise

Grundsätzlich können Sie Ihren Zaun an die Grundstücksgrenze setzen. Informieren Sie sich jedoch unbedingt bei Ihrer Gemeinde, ob für Einfriedungen zwingende Vorschriften in Bebauungsplänen oder anderen Satzungen niedergeschrieben sind. Mitunter wird die Höhe und das Material des Zaunes vorgegeben. Teilweise sind sogar nur Hecken zugelassen und manchmal müssen Drahtzäune mit Sträuchern umpflanzt werden. Seitliche Zaunpfähle müssen unbedingt dem eigenen Grundstück zugewandt sein, so dass der Nachbar lediglich die glatte Seite des Zauns zu Gesicht bekommt. Die Zaunmontage darf nicht mitten auf der Grenzlinie vollzogen werden. Weitere wichtige Regelungen zur Zaunmontage können Sie dem jeweiligen Nachbarrechtsgesetz entnehmen.

Jetzt, wo Sie im Rahmen der Zaunmontagen Gittermatten und Pfosten miteinander verbunden haben, ist das letzte Zaunelement im Regelfall auf eine adäquate Länge zu kürzen. Nehmen Sie hierzu eine starke Metallsäge , eine Flex oder einen Bolzenschneider (für 6 Millimeter starke Drähte) zur Hand. Die letzte Zaunkomponente müssen Sie nun in die Mattenverbinder des vorletzten Zaunpfostens einhängen. Sie können die letzte Matte unmittelbar neben den letzten Pfosten, der nur festgestampft und nicht einbetoniert ist, halten. Nun müssen Sie die Matte bis zum letzten vertikalen Gitterstab vor dem letzten Pfosten kürzen. Die Gittermatte ist möglichst eng am letzten senkrechten Stab abzutrennen. Hiermit vermeiden Sie bei der Zaunmontagen, dass die Überstände der waagrechten Gitterstäbe äußerst gering ausfallen. Feilen Sie anschließend die scharfen Kanten vorsichtig ab. Wenn Sie nun diese Matte mittels Einrasten des Endverbinders mit den letzten Zaunpfostens verknüpft haben, können Sie die Zaunmontagen durch das Einbetonieren des letzten Pfostens abschließen. Indem Sie die Schnittkanten mit Zinkpaste oder -spray behandeln und mit einer passenden Farbe streichen oder besprühen, leisten Sie vorbeugenden Pflege und der Zaun bleibt Ihnen länger erhalten. Sofern Sie im Zusammenhang mit dem Zaunmontagen eine Ecke ausbilden möchten, können Sie wie zuvor beschrieben verfahren. Auch hierbei sind zwei Endverbinder je Richtung zu montieren. Um einen passenden Höhenausgleich der Zaungittermatten im Zusammenhang mit Zaunmontagen zu gewährleisten, sollte die obere Kante der Gittermatte 5 cm unter der Oberkante des Pfostens liegen. Sie sollten die Verbinder unterhalb der horizontalen Gitterstäbe montieren, so dass einem nachträglichen Verrutschen der Zaungittermatte entgegenwirken können. Nun können Sie die Verbinder mit den dafür vorgesehenen Schrauben festzurren.

Um die Torpfosten anbringen zu können, sind erneut anhand eines Spaten oder einer Scherenschaufel Löcher mit einer Tiefe von zumindest 80 cm und einer Breite von etwa 30 cm zu graben. Beim Abstand der Bohrlöcher (jeweils von der Mitte aus gesehen), ist nach folgender Berechnung zu verfahren:
1 flügelige Drehtore: eine Pfostenbreite + eine Flügelbreite + 60 mm
2 flügelige Drehtore: eine Pfostenbreite + doppelte Flügelbreite + 100 mm
Bringen Sie die Pfosten nun an und füllen Sie diese mit erdfeuchtem Beton aus. Ziehen Sie nun wie in der vorherigen Zaunmontagen -Anleitung eine Richtschnur in Höhe der Oberkante des Pfostens und achten Sie mit Hilfe einer Wasserwaage darauf, dass dieser lot- und waagerecht ausgerichtet sind. Den Abstand von der Torunterkante zum Boden können Sie frei bestimmen. Lassen Sie den Beton abbinden, nachdem Sie diesen festgestampft haben. Im Rahmen der Zaunmontagen haben Sie nun die Zubehörteile der Pfosten und des Zauntores vorzumontieren. Geben Sie Acht auf die Anschlagrichtung. Sie können sowohl ein Tor DIN links oder DIN rechts verwenden. Um die Zaungittermatten an den Torpfosten zu binden, sind Torverbinder mit einem Durchmesser von 60 mm erforderlich. Bringen Sie den Torflügel erst an, wenn der Beton vollständig abgebunden hat. Der Torflügel kann nun mit den passenden Beschlägen in die hierfür vorgesehenen Pfostenbohrlöcher eingehängt und festgeschraubt werden. Die Torflügel lassen sich an den Torbeschlägen durch das Verstellen der Muttern in Lot und Waage bringen. Für die Verriegelung ins Erdreich müssen letzten Endes Bodenhülsen gesetzt werden.

Sie haben es geschafft! Viel Spaß mit Ihrem neuen Zaun!